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Äußeres der modernen Garage
Das Garagentor Einmaleins

Inhalt:

  • Welche Hersteller gibt es und was leisten sie?

  • Tore vom Baumarkt oder doch lieber zum Fachhändler?

  • Billiganbieter und der "kleine" große Unterschied!

  • Das richtige Tor und das richtige Aufmaß!

Welche Torarten es gibt, können Sie unter den jeweiligen Menüpunkten oder weiter unten  erfahren, doch bei der Flut an Herstellern und Händlern die Übersicht zu behalten, ist zumindest für den geneigten Garagentor-Interessenten völlig unmöglich. Unter vielen seriösen Fachhändlern tummeln sich immer wieder schwarze Schafe, welche nicht nur durch fehlendes Fachwissen, sondern auch durch den Vertrieb von Mogelpackungen und qualitativ minderwertigen Lieferungen und Leistungen außerhalb jeder Norm, glänzen. Diesem Treiben entgegenzuwirken ist uns ein großes Anliegen.

Natürlich unterstützen wir Sie auch schon in der Planungsphase, damit es am Ende kein böses Erwachen gibt! Drei - nicht so ganz ernst gemeinte - Planungsfehler sehen Sie hier:

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Wir arbeiten mit namhaften Herstellern aus Deutschland und Europa zusammen, welche für ihre jeweiligen Produkte weitreichende Garantien übernehmen und deren Qualität mit unseren Ansprüchen konform geht. Selbstverständlich sind WIR Ihr Ansprechpartner in allen Produktfragen und sind auch nach dem Kauf für Sie da!

Welche Hersteller gibt es und was leisten sie?

 

 

Den meisten Interessenten bekannt, vor allem durch Bandenwerbung beim Sport und durch seine abgespeckten "Eco"-Angebote im Baumarkt ist der Branchenprimus HÖRMANN. Das Unternehmen wurde bereits 1935 unter dem Namen "Bielefelder Stahltore" von August Hörmann gegründet und zeichnet sich heute durch ein besonders breites Produktprogramm aus. Neben Türen und Toren stellt Hörmann auch Antriebe, Verladesysteme, Poller und Straßensperren her und verfügt mittlerweile über weltweit 15 Tochterunternehmen.

Ein weiterer Spezialist für Tore und Türen ist TECKENTRUP. Deren Produktprogramm erstreckt sich eher auf das Kerngeschäft. Auch Antriebs- und Steuerungstechnik wird hier aktuell von der SOMMER Antriebs- und Funktechnik GmbH & Co. KG zugekauft. Dadurch entsteht jedoch kein qualitativer Nachteil. Getreu dem Motto "Schuster bleib bei deinen Leisten!" tut jeder das, worauf er sich spezialisiert hat. Dadurch entsteht eine sehr erfolgreiche Symbiose.

Auch in diese Gesellschaft fügt sich der ebenfalls bekannte Hersteller von Toren und Türen, NOVOFERM ein. Auch dieser hat sich durch Zukauf bestimmter Sparten (bspw. Türen von Riexinger, Schwingtore von Siebau) zu einem Allrounder auf diesem Gebiet entwickelt. Die Firma gehört seit 2003 zur japanischen Sanwa Group und ist damit im globalen Wettbewerb angekommen. Leider sind die Produkte immer etwas teurer, ohne einen für uns erkennbaren Mehrwert.

Der ehemals in Deutschland produzierende Hersteller NORMSTAHL ist nun ebenfalls in ein größeres, einander ergänzendes Firmengefüge eingebunden. Die wirtschaftlichen Vorteile sind sicher begründend für diese Fusion, jedoch hat die einstige Spitzenqualität, die zuvor vor allem im Bereich Deckensektionaltore erheblich vor der anderer vergleichbarer Hersteller lag, darunter etwas gelitten, sodass man hier nun im guten Mittelfeld angekommen ist. Im Bereich Seitensektionaltore ist Normstahl technisch nach wie vor tonangebend! Die Normstahl-Produkte werden aktuell überwiegend in Ostrov, Tschechien gefertigt.

Die Markenhersteller LAKAL, ROMA und HEROAL sind vor allem Spezialisten bei der Herstellung von Rolltoren und anderen artverwandten Produkten. Auch hier gibt es kleine aber feine Unterschiede, die je nach Erfordernis eine über- oder untergeordnete Rolle spielen können. Der Rolltormarkt wird derzeit mit einer Fülle von Billigprodukten überschwemmt, welche wir aus eigener leidlicher Erfahrung aber nur sehr bedingt empfehlen können. Diese erfüllen oft nicht die Mindestanforderungen an Qualität und Betriebssicherheit!!!

Neben den deutschen, gesellen sich noch ein paar weitere Unternehmen mit in den Reigen der auf dem europäischen Markt agierenden Torhersteller: Da sind zum einen die holländischen Hersteller, wie ALPHA DEUREN, die vor allem im Bereich Industrietore tätig sind. Sie sind jedoch für uns weniger interessant, und zum anderen die osteuropäischen Hersteller, wie KRISPOL (Polen), oder TRIDO (Tschechien), die teilweise durch günstige Preise und schnelle Lieferzeiten ins Auge fallen. Natürlich muss man bei diesen Produkten ein paar qualitative Abstriche machen. Diese sind jedoch nicht derart, das die Betriebssicherheit der Anlagen in irgendeiner Weise gefährdet wäre. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang bspw. die geringere Materialstärke (Torblatt und Zarge), viele Einzelteile (schlecht für den Monteur!) und meist einfachste Bauweise (Industietorcharakter).

Der Vollständigkeit halber sei hierbei auch der nach eigenen Angaben "Weltmarktführer" auf dem Gebiet der Garagentore, WAYNE DALTON erwähnt. Sicher hat dieser in Texas (USA) produzierende Hersteller ein breites und stylisch anspruchsvolles Portfolio, das vor allem im ländlichen nordamerikanischen Raum ein paar gut akzentuierte Visitenkarten abgibt. Auf dem deutschen und mitteleuropäischen Markt konnte sich WAYNE DALTON jedoch trotz einiger Anstrengungen in der Vergangenheit nicht durchsetzen. Im osteuropäischen Raum gibt es nach eigener Recherche wohl noch Händler, die diese Produkte vertreiben, jedoch geht auch deren Zahl stetig zurück.

Tore vom Baumarkt, oder doch lieber zum Fachhändler?

 

 

Einige namhafte Hersteller von Garagentoren bedienen neben dem Vertriebsweg über den Fachhandel auch die Baumarkt-Schiene. In den allermeisten Fällen werden dort die scheinbar gleichen Produkte zu einem deutlich niedrigerem Preis angeboten, aber stimmt das?

NEIN!

Generell gilt: Die Baumarktvariante ist eine abgespeckte Version des eigentlichen Produkts.

 

Die Materialstärken, sowohl beim Torblatt, als auch bei den Führungsschienen liegen teilweise erheblich unter denen des Originals. Dies geht vor allem zu Lasten der:

- Haltbarkeit,

- Verwindungssteifigkeit,

- Einbruchshemmung,

- Stabilität,

- Variantenvielfalt,

- Montagefreundlichkeit

Bei letzterem Aspekt "freut" sich der Monteur immer besonders, da aufgrund der angesprochenen Materialschwäche deutlich öfter abgehangen und im Zweifel auch ausgesteift werden muss. Dies erhöht den Montageaufwand und die Kosten.

Torantriebe, welche man im Bundle mit diesen Toren erhält, weisen zudem ebenfalls Nachteile gegenüber dem ursprünglichen Qualitätsprodukt auf. Hierbei zu nennen sind unter anderem:

- wesentlich höherer Stromverbrauch,

- geringere Haltbarkeit (nur Mindestgarantie),

- kein bidirektionaler Funk,

- optionales Zubehör (fast) nicht vorhanden,

Auch eine Ersatzteilversorgung ist nur in grundsätzlichen Baugruppen möglich und zumeist erheblich teurer.

Eine Anfrage bei einem bekannten Hersteller, warum man denn seinen guten Namen für solch` abgespeckte Produkte hergebe, erbrachte folgende Antwort:

"Wir machen jedes Jahr "XX" Millionen Euro Umsatz über die Baumarkt-Schiene, diesem Markt können wir uns nicht verschließen [...]"

Abgesehen davon, dass Fachhändler sich oft spezialisiert haben um Ihnen ein optimales Produkt anbieten zu können, sind diese auch befähigt das jeweilige Produkt in einer optimalen Qualität zu beschaffen und zu montieren. Je nach Einsatzzweck,  Anspruch und persönlichen Fähigkeiten können Sie also selbst entscheiden, woher Sie Ihr neues Garagentor beziehen.

Billiganbieter und der "kleine" große Unterschied!

 

Leider darf ich aus rechtlichen Gründen öffentlich keine Namen nennen, obwohl es mir sehr unter den Nägeln brennt! Hin und wieder betreibe ich Recherchen zur Marktanalyse, wie es jeder redliche Unternehmer tun sollte um zu verstehen worauf das allgemeine Kundeninteresse aktuell zielt und welche Services und Angebote der Wettbewerb zurzeit vorhält.

Unabhängig von Herstellerangeboten gehen Händler sehr oft eigene Wege um ihren Kunden preiswerte Produkte und umfassende Services anbieten zu können. Das tun wir selbstverständlich auch.

Aktuell beobachte ich bei eBay, Hood und ähnlichen Plattformen wie einige Händler automatische Garagensektionaltore für 500,- bis 600,- € anbieten. Dies ließ mich dann doch ein wenig stutzen, also nahm ich mir die Angebote mal genauer vor:

Dort findet sich ein "Fachhändler für Tor- und Antriebstechnik", der eben ein solches Produkt online anbietet. Wie ich bereits erwartet hatte stimmt hier einiges nicht:

1.  Der Hersteller verwendet kugelgelagerte Laufrollen und verweist darauf, dass der Wettbewerb meist nur kunststoffgeführte Laufrollen verwendet und hebt den Vorteil für sich heraus, dass dies den Motor schont.

Meine Darstellung: Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass kugelgelagerte Laufrollen besser sind als Gleitlager. Aber! Wofür besser!? Kugelgelagerte Laufrollen sind ausschließlich besser für deren Haltbarkeit, also sich selbst. Dem Torantrieb ist es völlig egal wodurch das Tor rollt, die Hauptsache ist, es rollt und zwar so leichtgängig wie möglich. Wenn es tatsächlich einen messbaren Unterschied geben sollte, dann handelt es sich nur um Nuancen.

2. Der Hersteller verwendet lediglich eine über dem Sturz gelagerte Torsionsfeder, leider verweist er hierbei nicht darauf, dass die Wettbewerber in deutlich überwiegender Zahl zwei Torsionsfedern verwenden.

Meine Darstellung: Die von uns angebotenen Deckensektionaltore werden niemals mit nur einer Torsionsfeder angeboten! Dies ist aus unserer Sicht ein Mangel!

Begründung: Torsionsfedern dienen zum Gewichtsausgleich des Torblattes. Torsionsfedern, die nun im Alleingang ihre Arbeit verrichten müssen, müssen entsprechend stärker gespannt oder ausgeführt werden. In beiden Fällen, ist der Kraftverlauf in der Torbewegung sehr ungleichmäßig, so dass die Torsionsfeder während der Torbewegung permanent und viel kräftiger gegen den Antrieb drückt, als dies mit zwei Torsionsfedern der Fall wäre. Die Haltbarkeit dieser Feder ist dadurch ebenfalls stark beeinträchtigt. Ein Hersteller, der sich eben noch brüstet seine Motoren (Getriebe) durch die Verwendung von kugelgelagerten Laufrollen zu schonen, legt bei dem entscheidendsten Merkmal zur Antriebsunterstützung plötzlich keinen Wert mehr darauf!!!

 

3. Der Hersteller beschreibt, dass er eine Federbruchsicherung benutzt und dadurch für maximale Sicherheit sorgt.

Meine Darstellung: Bei der Verwendung von nur einer Torsionsfeder kann man kaum von maximaler Sicherheit reden. Hierfür ist eine Federbruchsicherung eher Minimalprinzip!

4. Der Hersteller spricht von einer Wandungsstärke von beidseitig 35 mm bei seinen Sektionen (Paneelen).

Meine Darstellung: Sektionen mit einer solchen Wandung wären die sprichwörtliche "eierlegende Wollmilchsau", aber viel zu schwer. Bei einer Gesamtstärke der Sektionen (inkl. Dämmung) von 40 mm ist dies aber leider nicht möglich. Ich gehe also davon aus - und dies ist durchaus realistisch - dass es sich um einen Kommafehler handelt und die Wandungsstärke tatsächlich 0,35 mm ist, also einen Hauch stärker als handelsübliche Aluminiumfolie. Das wäre ja noch irgendwie verzeihlich, wenn man hier nicht zudem von "äußerst stabilen Paneelen" sprechen würde. Qualitätshersteller verwenden die doppelte Materialstärke!

Resümee:

Unterm Strich würde ich ja sagen, dass der Preis diese Mängel rechtfertigt, wenn sie nicht so gravierend wären. Fehler in der Produktbeschreibung, ob beabsichtigt oder nicht, würden mich insoweit nicht wesentlich stören, da ich weiß wovon ich rede. Der Laie - und das sind ganz sicher 100% der Käufer - weiß nicht welchen Schrott er sich da ins Haus holt. Das ein Torantrieb reversiert (beim Auftreffen auf ein Hindernis) und nicht wie beschrieben "revidiert" ist absoluter Standard, das ein "Uw-Wert" (Wärmedämmwert - hier ausführlich beschrieben) für die Wärmedämmeigenschaften von Fenstern ("w" steht für "window") und nicht von Toren steht, wäre dabei nur Makulatur, wenn man sich nicht explizit als spezialisierter Fachhändler anpreisen würde.

Fakt: Ein solches "Tor" werde ich meinen Kunden niemals anbieten! Das ist ein Versprechen!

Gutes Gelingen für Ihr Projekt - gerne mit uns!

R. - O. Junghanß

TORINVASION

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Das richtige Tor und das richtige Aufmaß!

 

Zunächst einmal sollten Sie sich fragen, welchen Zweck soll Ihr neues Tor erfüllen.

 

Neben der Tatsache, dass es natürlich vordergründig Ihr Auto, Motorrad, Quad oder was auch immer vor unberechtigtem Zugriff schützen,  zuverlässig öffnen und schließen und möglichst lange halten soll, ist es wichtig festzustellen, ob es zudem Wärmedämmeigenschaften und wenn ja, zu welchem Grad besitzen soll. Ob ein wärmegedämmtes Tor eingesetzt werden soll hängt zumeist von dem Faktor ab, ob die Garage in das Wohnhaus integriert ist, oder nicht. Aber nicht ausschließlich! Ein wärmegedämmtes Tor, welches beispielsweise bei Sektionaltoren aus (meist) Stahl-Sandwich-Sektionen besteht bringt zudem die Eigenschaft mit sich, deutlich widerstandsfähiger gegen mechanische Gewalteinwirkung zu sein, als ein vergleichbares einwandiges Tor.

Das mit Abstand deutlich häufigst verkaufte Tor ist aus den soeben beschriebenen Gründen das gedämmte Deckensektionaltor. Aber es gibt auch Kunden, welche Ihre Garagendecke im geöffneten Torzustand, oder auch grundsätzlich frei zugänglich / nutzbar brauchen, beispielsweise weil sich dort der Zugang zum Dachboden, welcher als Lagerort dient, befindet oder einfach nur weil beispielsweise das Surfbrett da hingehangen werden soll. Auch gibt es Fälle in denen die Decke nicht ausreichend tragfähig oder einfach zu hoch ist. Natürlich müssen auch diese Kunden nicht auf die Annehmlichkeiten eines gedämmten Sektionaltores verzichten. Etablierte Hersteller haben zu diesem Zweck das Seitensektionaltor im Programm. Diese Torart gewährt eine permanent freie Garagendecke und bietet zudem noch den Zusatznutzen, dass zum Durchgang nicht das komplette Tor geöffnet werden muss, sondern nur eine Türbreite (auch beim automatischen Tor einstellbar).

Neben Sektionaltoren sind Schwingtore ebenfalls eine beliebte, jedoch immer mehr rückläufige Torart. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre vergleichsweise günstigen Anschaffungskosten aus. Sie sind grundsätzlich ungedämmt und von schlichter Ausführung. Schwingtore eignen sich nicht für beheizte Garagen!

Rolltore sind das "Missing-Link" zwischen Sektional- und Schwingtoren. Sie sind zwar zumeist wärmegedämmt, aber mit maximal 20 mm Paneelstärke fällt diese Dämmung eher bescheiden aus. Rolltore wickeln auf eine Rolle im Sturzbereich auf (ähnlich Fensterrollladen). Sie verbrauchen daher nur überschaubaren Platz in der Garage (Rechtsroller), bzw. vor der Garage (Linksroller). In puncto Sicherheit gegen unbefugten Zugriff ordnen sie sich ebenfalls zwischen den vorgenannten Torarten ein. Rolltore finden daher meist dort Anwendung, wo aus irgendwelchen Gründen eine andere Torart ausscheidet.

Bei der Renovation von Toren im Altstadtkern, bei denkmalschutzrelevanten Gebäuden oder aus rein estetischen Gründen finden Flügeltore vordergründig Anwendung. Sicherheitstechnisch können diese stark differieren. Es ist also hier ganz besonders wichtig, seine diesbezüglichen Erfordernisse vor dem Kauf mitzuteilen. Von einfachen, einwandigen Toren bis zu Sicherheits-Doppeltüren mit RC3-Zertifizierung (höher als bei allen anderen Torarten), reicht das diesbezügliche Spektrum. Auch lassen sich Flügeltore automatisieren, welches ihnen einen weiteren Pluspunkt einbringt. Jedoch sind Flügeltore im weiten Umfeld zum Einsatz als Garagentor am wenigsten nachgefragt.

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Sie haben sich für eine Torart entschieden?! Na schön - messen wir auf!

 

Als erstes müssen Sie sich nun überlegen, ob die Garage in dem Zustand, in dem Sie messen wollen fertig ist. Das heißt, es werden nicht die Rohbaumaße benötigt! Sollte die Garage nach Ihrem Messen noch einen Fußbodenaufbau bekommen oder verputzt werden, so ist dies unbedingt zu berücksichtigen und die Aufbauten von den entsprechenden lichten Rohbaumaßen abzuziehen. Es werden immer FERTIGMAßE gemessen (bzw. entsprechend angepasst)!

Haben Sie das berücksichtigt, bzw. ist Ihre Garage schon in einem fertigen Zustand, dann messen Sie zunächst die lichte Breite und Höhe Ihrer Toröffnung (B x H) in mm. Dazu benutzen Sie bitte einen handelsüblichen Zollstock (Gliedermaßstab) oder ein Metall-Bandmaß. Profis benutzen gern ein Lasermessgerät, jedoch sollte dies ein geeichtes und zuverlässiges Gerät sein, manche Billiggeräte weisen starke Messdifferenzen auf, daher empfehlen wir die Anwendung grundsätzlich nicht.

z. B.: B 2500 x H 2125 mm (Bestellmaße sind immer lichte Fertigmaße und in Millimetern anzugeben.)

 

Folgende Angaben sind außerdem wichtig:

  • die Sturzhöhe (S)

  • die Laibungsbreiten links/rechts (LL und LR)

  • die Gesamttiefe links/rechts/mittig (TL, TR und TM)

  • die Winkel zu den Seitenwänden, wenn diese nicht 90° betragen (α und β)

Nachdem Sie nun die wichtigsten Maße genommen und dokumentiert haben, ist es wichtig, die Waage der Decke und des Bodens für die von Ihnen gewählte Torart zu bewerten. Dazu benutzen Sie bitte eine ausreichend lange Wasserwaage, die Sie zur Überprüfung deren Funktionalität bitte einmal um 180° um ihre kurze Seite drehen und die Messung wiederholen. Während ein nach innen fallender oder steigender Boden für ein Deckensektionaltor kaum eine Relevanz hat (eine Steigung bzw. ein Gefälle nach rechts oder links dagegen schon), ist dieser Umstand für ein Seitensektionaltor oder (bei steigenden Böden) ein nach innen öffnendens Flügeltor von existenzieller Bedeutung. Eine nach innen fallende Decke kann unter Umständen den Einbau eines Deckensektionaltores ausschließen. Auch die Anwendung von Schwing-, Seitensektional- und nach innen öffnenden Flügeltoren kann dadurch stark eingeschränkt sein. Sollten also Wände nicht rechtwicklig verlaufen, die Decke oder der Boden nach irgendeiner Seite steigen, fallen oder Unebenheiten aufweisen, geben Sie dies unbedingt vor dem Kauf an!

Zur Erleichterung Ihrer Messung stellen wir Ihnen hier ein Maßblatt zur Verfügung, welches Sie bitte gewissenhaft ausfüllen und an uns zurückschicken wollen.

Bestenfalls kontaktieren Sie uns einfach - wir beraten Sie und helfen Ihnen die Messung fachgerecht durchzuführen und dies völlig unverbindlich und kostenfrei!

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